Infrastruktur
„Wir haben jetzt einen weiteren Meilenstein erreicht: Mit 1. April 2013 hat die NÖVOG alle Sicherungsanlagen entlang der NÖVOG Strecken zur Wartung und Entstörung von den ÖBB übernommen. Damit setzen wir einen weiteren Schritt in die Zukunft unseres niederösterreichischen Bahnbetreibers", gibt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bekannt. Dazu NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl: „Wir haben uns lange und gründlich auf diese Umstellung vorbereitet und unsere internen Kompetenzen ausgebaut. Die eigenständige Wartung und Betreuung der Sicherungsanlagen bringt Unabhängigkeit und fokussiert notwendiges Know-how bei der NÖVOG."
Die Arbeiten am Gotthard- und Ceneri-Basistunnel sind auf Kurs. Im Gotthard-Basistunnel ist die Feste Fahrbahn zwischen Erstfeld und Sedrun in beiden Tunnelröhren eingebaut. Insgesamt sind über 40 Prozent der bahntechnischen Anlagen installiert. Im Dezember 2013 startet plangemäss der Versuchsbetrieb zwischen Faido und dem Südportal bei Bodio – ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt 2016. Beim Ceneri-Basistunnel sind bereits mehr als 60 Prozent ausgebrochen.
Seit 2011 saniert die HEAG mobilo die Straßenbahngleise entlang der Heidelberger Landstraße. Auf einer Länge von rund 2.000 Metern entstehen zwischen Cooper- und Pfarrer-May-Straße knapp 17.000 m² zusätzliches Grün - das entspricht einer Fläche von etwa zweieinhalb Fußballfeldern.
Die Berner & Mattner Systemtechnik GmbH wurde von der Europäischen Weltraumorganisation ESA mit der Studie „SafeRail – Improving Safety at Railway Level Crossings" beauftragt. Die Studie, die im Rahmen des ESA-Programms Integrated Applications Promotion (IAP) durchgeführt wird, sucht nach Möglichkeiten, die Sicherheit an Bahnübergängen durch nachhaltige und kommerziell tragfähige integrierte Lösungen sowie zugehörige Dienstleistungen zu verbessern. Hierbei sollen verschiedene satellitengestützte Dienste wie Telekommunikation, Erdbeobachtung und Navigation in Kombination mit bereits vorhandenen terrestrischen Systemen eingesetzt werden.
Im Rahmen der Umbauarbeiten am Grazer Hauptbahnhof hat Powerlines einen weiteren Auftrag von der ÖBB Infrastruktur AG erhalten. Das Projekt „Graz Bahnhof 2020" wird von der Stadt Graz, der Graz AG/Verkehrsbetriebe, dem Land Steiermark und der ÖBB umgesetzt und umfasst neben den baulichen Modernisierungen vor allem auch technische Ausbauten im Bereich Nah- und Fernverkehr.
Die Strecke der Mariazellerbahn wird von 03. bis 26. April 2013 für umfangreiche Sanierungsmaßnahmen gesperrt. Während der Streckensperre werden zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen gebündelt. Für diesen Zeitraum steht den Fahrgästen ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung.
Anfangs März startet das Bauprojekt für ein viertes Streckengleis zwischen Hürlistein und Effretikon. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Juni 2016. Der Um- und Ausbau beseitigt einen Kapazitätsengpass auf diesem Abschnitt und erweitert die Infrastruktur. Das Projekt erfolgt im Rahmen von ZEB (Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur).
Mehr als 170.000 Fahrgäste nutzen täglich den Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg. Dafür geben die Länder Berlin und Brandenburg jährlich rund 360 Millionen Euro aus – in steigendem Maße allein für die Nutzung der Strecken und Stationen (216 Millionen Euro). Ein gut ausgebautes Netz ist Voraussetzung für pünktliche Züge, darum erstellt der VBB seit 2006 die Netzzustandsanalyse.
Zur Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing-Salzburg hat das Bundesverkehrsministerium heute zwei wichtige Finanzierungsvereinbarungen unterzeichnet. Dadurch werden zum einen der Bau eines dritten Gleises zwischen Freilassing und Salzburg sowie zum anderen der zweigleisige Ausbau zwischen Mühldorf und Tüßling gesichert.
Die Deutsche Bahn und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung haben heute über den aktuellen Stand der Planungen sowie die nächsten Schritte zur Realisierung der Aus- / Neubaustrecke Hanau–Würzburg/Fulda informiert. Hierbei kündigten sie an, dass insbesondere die beteiligten Kommunen und Bürger frühzeitig in die Planungen eingebunden werden sollen, um eine möglichst breite Akzeptanz des Projektes in der Region zu erreichen.