Infrastruktur
Am 26.04.2013 wird im solothurnischen Schönenwerd der "Infopoint Eppenberg" zum Vierspurausbau zwischen Olten und Aarau mit dem neuen Eppenberg-Eisenbahntunnel eingeweiht. Anfang nächster Woche startet die Planauflage. Damit beginnt die Umsetzung des grössten Projekts aus dem Programm "Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur" (ZEB). Insgesamt umfasst ZEB Bahn-Ausbauten im Umfang von 5,4 Milliarden Franken.
Die SBB schafft erneut Transparenz über ihre Infrastrukturanlagen, welche 2012 einen geschätzten Wiederbeschaffungswert von CHF 84, 1 Mrd. aufweisen. Gemäss dem heute publizierten, jährlich erscheinenden Netzzustandsbericht befindet sich das Netz der SBB insgesamt in einem guten Zustand. Die Sicherheit und Verfügbarkeit konnte 2012 gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Der Netzzustandsbericht zeigt zudem, dass der Nachholbedarf stabil ist. Der grösste Handlungsbedarf besteht weiterhin beim Bahnzugang. Um den benötigten Mittelbedarf in diesem Bereich zu erheben, hat die SBB ein externes Gutachten in Auftrag gegeben. Ein weiteres Gutachten wird für den Nachholbedarf bei der Fahrbahn eingeholt. Die Ergebnisse werden im Netzzustandsbericht 2013 berücksichtigt.
Vertreterinnen und Vertreter von Kantonen und Gemeinden weihten am 26. April zusammen mit der SBB und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) den «InfoPoint Epppenberg» ein. Mit dem Ausstellungsraum will die SBB die Bevölkerung breit und anschaulich über das 800 Mio.-Franken-Projekt Vierspurausbau Olten–Aarau informieren. Die Unterlagen zum Projekt liegen vom 29. April bis 28. Mai 2013 in den betroffenen Gemeinden und Städten öffentlich auf.
Anfangs März starteten die Bauarbeiten für ein viertes Streckengleis zwischen Hürlistein und Effretikon einschliesslich Anpassungen im Bahnhof Effretikon. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Juni 2016. Der Um- und Ausbau der Infrastruktur verbessert das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Heute haben das BAV und die SBB über den Stand der Arbeiten informiert.
Am vergangenen Freitag hat der Magistrat die Bau- und Finanzierungsvorlage für den mobilitätsgerechten Ausbau von acht Stationen der Stadtbahnlinie U5 zwischen „Preungesheim" und „Deutsche Nationalbibliothek" beschlossen. „Dies ist ein weiterer, großer Schritt hin zu unserem Ziel, allen Menschen die barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzung unseres städtischen Nahverkehrsangebotes zu ermöglichen"; so Verkehrsdezernent Stefan Majer.
Im 3. Koordinierungskreis Bahnausbau Bamberg wurde von der Planungsgesellschaft der Deutschen Bahn eine Machbarkeitsstudie für eine östliche Umfahrungstrasse um Bamberg vorgestellt. Sie ist eine von neun Varianten des Bahnausbaus, die sich derzeit im Gesprächsprozess befinden. Gleichzeitig geht es um die Kriterien zur Bewertung der Varianten. Die Diskussion ist ergebnisoffen.
Rund 2,5 Mio. Fahrgäste sind tagtäglich mit U-Bahn, Bim und Bus unterwegs und die Fahrzeuge legen pro Tag eine Strecke von 183.000 km im Netz der Wiener Linien zurück. Vor allem die Infrastruktur ist jeden Tag starken Belastungen ausgesetzt. Im Rahmen einer großen Qualitätsoffensive setzen die Wiener Linien in den Sommermonaten deshalb zahlreiche Projekte zur Erneuerung der Netzinfrastruktur um. Neben der Modernisierung von Stationsgebäuden spendieren die Wiener Linien in diesem Sommer vor allem der Straßenbahn zahlreiche neue Schienen.
Etwas mehr als ein Jahr vor der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie macht die SBB den neuen Bahnhof Löwenstrasse und den Weinbergtunnel bereit für den Zugverkehr. An einer Baustellenbesichtigung informierte die SBB heute über die noch anstehenden Arbeiten.
Die Planungen für den Ausbau und die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig werden konkreter: Die DB Netz AG und das SMWA haben mit der Streckenführung über Bad Lausick die Vorzugsvariante festgelegt, für die nun die Vorplanung erstellt werden soll. Fernverkehrszüge können die Innenstädte von Chemnitz und Leipzig auf dieser Strecke in rund 50 Minuten miteinander verbinden.
Die Beijing CRM-Vossloh Track Maintenance Co., Ltd., ein Joint-Venture von Vossloh Rail Services mit dem renommierten chinesischen Bahntechnikdienstleister CRM, hat mit der Betreibergesellschaft der Eisenbahn- strecke Peking - Schanghai einen Dienstleistungsvertrag über präventives Schienenschleifen mit Vossloh High Speed Grinding (HSG) Technologie geschlossen. Vossloh ist damit das erste private Unternehmen, das Instand- haltungsdienstleistungen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken in China erbringt. Der neu gebaute HSG-Schleifzug für den Einsatz in China wurde bereits auf den Transportweg gebracht und soll im Laufe des zweiten Quartals 2013 den Betrieb aufnehmen. „Mit dem Vertragsabschluss erreicht unsere HSG-Technologie einen der innovativsten und größten Bahnmärkte der Welt", sagt Marcel Taubert, Geschäftsführer von Vossloh Rail Services. „Die mehr als 1.300 Kilometer lange Bahnverbindung zwischen den Metropolen Peking und Schanghai ist die bedeutendste Hochgeschwindigkeitsstrecke des Landes. Von hier aus planen wir, gemeinsam mit unserem chinesischen Partner, HSG-Dienstleistungen schrittweise auf weitere Abschnitte des chinesischen Eisenbahnnetzes auszudehnen."