Personenverkehr
Das Glarnerland steht für eine vielfältige und eindrückliche Kulturlandschaft in der Schweiz. Der Kanton soll in Zukunft den Freunden und Interessierten der Kultur noch bekannter gemacht werden. Eine vor einigen Monaten an die SBB herangetragene Idee eines Bücherwagens im GlarnerSprinter wird jetzt realisiert: Ab sofort steht den Kundinnen und Kunden des GlarnerSprinters zwischen Zürich und Schwanden (-Linthal) ein Bücherabteil zur Verfügung. Zudem werden von Juni bis Dezember 2013 immer am 1. Samstag im Monat Kulturveranstaltungen mit bekannten Autoren durchgeführt.
In dem kürzlich veröffentlichten „Qualitätsbericht Schienenpersonennahverkehr 2012" des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) erzielt Abellio Bestnoten. Auf allen Abellio-Linien des Ruhr-Sieg-Netzes sowie der Glückauf-Bahn konnten die guten Pünktlichkeitswerte aus dem Vorjahr erreicht werden. 97% aller Abellio-Fahrten hatten keine oder maximal 5 Minuten Verspätung.
Der öffentliche Personennahverkehr kann im Jahr 2025 seinen Anteil am Verkehrsgeschehen insgesamt behaupten (13,6 % am Modal Split – heute: 13,5 %). Der Straßenverkehr wird moderat zunehmen (55,3 % am Modal Split – heute: 54,5 %). Aufgrund der leicht sinkenden Bevölkerungszahl und dem steigenden Anteil älterer Personen werden die Menschen um etwa 2,5 Prozent weniger Wege unternehmen. Die Verkehrsleistung im öffentlichen Verkehr und im Straßenverkehr wird trotzdem leicht zunehmen, da die Menschen weitere Strecken zurücklegen werden. Trotzdem kann der verkehrsbedingte Schadstoffausstoß erheblich reduziert werden, in Stuttgart zum Beispiel um bis zu 88 Prozent bei Feinstaub oder minus 20 Prozent bei CO2. Hauptgrund sind Fortschritte in der Fahrzeugtechnik und ein umwelt- sowie klimafreundlicherer Flottenmix.
Für den diesjährigen Fahrplanwechsel der Zentralbahn vom 15. Dezember 2013 sind diverse Änderungen geplant. Die grössten Veränderungen sind die Einführung des Viertelstunden-Taktes zwischen Luzern und Hergiswil, die Erschliessung von Hergiswil Matt mit einem Bus und die Non-Stop InterRegio-Verbindungen zwischen Stans und Luzern bzw. Sarnen und Luzern.
Der zuständige Ausschuss des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV) hat gestern beschlossen, per Fahrplanwechsel im Dezember 2013 auf Tarifmassnahmen im öffentlichen Verkehr zu verzichten. Dies, obwohl sich viele Transportunternehmen in einer finanziell schwierigen Situation befinden. Grösster Kostentreiber für die Transportunternehmen sind die Kosten von neu beschafftem Rollmaterial.
Ab Montag, dem 29.04.2013, bietet der Hamburg-Köln-Express (HKX) allen Reisenden auf der Strecke Köln-Hamburg ein um mehr als 50 Prozent erweitertes Angebot. Ab dann fahren die HKX-Züge an allen Werktagen in jede Richtung drei Mal täglich. „Immer morgens, mittags und abends", sagt die Geschäftsführerin des HKX; Eva Kreienkamp. „Damit sind Tagestouren zum Einkaufen in Köln oder Hamburg möglich. Zu einem Preise, der so günstig bleibt, wie gewohnt." X-Tickets gibt es im Internet bereits ab 18 Euro für die gesamte Strecke und die einfache Fahrt.
Werktäglich fallen bei der Fahrzeugreinigung der S-Bahn München ca. 1,5 Tonnen oder 40 Kubikmeter loser Müll an. Jährlich summieren sich die Zahlen für die rund 300.000 Reinigungsvorgänge auf über 500 Tonnen oder 15.000 Kubikmeter Abfall. Für die Fahrzeugreinigung inklusive der Abfallentsorgung belaufen sich die jährlichen Kosten auf rund 2,5 Millionen Euro.
Die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH - wird ab dem 1. Mai 2013 die bisher getrennten Linien RB46 (Forst ◄► Cottbus) und OE65 (Cottbus ◄► Zittau) verbinden. Somit müssen die Reisenden zwischen Forst und Zittau nicht mehr in Cottbus umsteigen. Darüber hinaus können sich die Fahrgäste über ein größeres Sitzplatzangebot freuen.
Die Zufriedenheit der Fahrgäste mit der S-Bahn Nürnberg hat sich deutlich erhöht. Dies ergaben Fahrgastbefragungen aus den Jahren 2010 bis 2012 im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert. Insbesondere bei der Sauberkeit, Pünktlichkeit, Anschlusssicherung und beim Sitzplatzangebot konnte das neue Konzept der S-Bahn Nürnberg 2012 punkten.
Neue Fahrzeuge, bessere Qualität und ein erweitertes Fahrplankonzept: Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, machte in ihrer Ausschreibung des Dieselnetzes Oberfranken klare Vorgaben. Im Juni 2011 fand der Betreiberwechsel von DB Regio zu agilis statt. Dass das neue Konzept bei den Fahrgästen gut ankommt, zeigt nun die Vorher-Nachher-Befragung der BEG. Die Zufriedenheit der Fahrgäste im D-Netz Oberfranken ist deutlich gestiegen. Fritz Czeschka, Geschäftsführer der BEG: „Der Vergleich der Ergebnisse aus den Jahren 2010 und 2012 belegt einmal mehr, dass sich der Wettbewerb im Regionalverkehr für die Fahrgäste direkt auszahlt." Besonders hinsichtlich Sauberkeit, Fahrplanangebot, Präsenz von Zugbegleitern und Kundenorientierung bei Beschwerden registrieren die Fahrgäste deutliche Verbesserungen.