Infrastruktur
Die Instandhaltung der Tunnel, Gleisanlagen und Bahnhofsbauwerke ist eine Daueraufgabe der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft und der Stadt Nürnberg. Zur Bauwerksbeurteilung und zur Vorbereitung von Sanierungsarbeiten sind möglichst genaue Unterlagen erforderlich. Deshalb vermisst die VAG derzeit in Zusammenarbeit mit dem U-Bahn-Bauamt das Liniennetz der U1 und U2 sowie einige Bahnhöfe, an denen in nächster Zeit Baumaßnahmen geplant sind. Dabei kommt eine neue Methode zum Einsatz, die bisher meist oberirdisch Anwendung fand: das 3DLaserscanning.
Das Sonderprogramm des Bundes für die Sanierung von Bahnhöfen ist erfolgreich abgeschlossen. Die Deutsche Bahn konnte mit den 100 Millionen Euro aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm einen wichtigen Modernisierungsschub einleiten: Mit dem Geld wurden im gesamten Bundesgebiet 247 Personenbahnhöfe kundenfreundlicher gemacht: Leichterer Einstieg in die Züge durch höhere Bahnsteige; neue Rolltreppen und Aufzüge; Wetterschutzeinrichtungen und Informationssysteme.
Die RIGI BAHNEN AG ist erfreut, dass die Realisierung des Bauprojekts ‚Stationsgebäude Rigi Kaltbad' vollzogen werden kann.
Keine Einsprachen beim Kantonsgericht
Da innert der gesetzlich vorgegebenen Frist keine Einsprachen beim Kantonsgericht eingegangen sind, steht dem Bau des modernen Stationsgebäudes auf Rigi Kaltbad nichts mehr im Wege.
Mit Beginn des Jahres 2014 hat die Kaltenkirchener AKN Eisenbahn AG (AKN) im Rahmen eines langjährigen Vertrages einen Teil der Eisenbahninfrastruktur der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG (Seehafen) übernommen: Ab sofort ist die AKN für die Instandhaltung der Gleisanlagen und Haltepunkte sowie die Abwicklung des Betriebes auf der so genannten Schwentinebahn auf dem Abschnitt Kiel-Gaarden bis Kiel-Oppendorf verantwortlich. Die mittlerweile rund 130 Jahre alte AKN, die Personennahverkehr im südlichen Schleswig-Holstein von und nach Hamburg z. B. von Neumünster nach Eidelstedt betreibt, verfügt bereits über langjährige Erfahrung als Eisenbahninfrastrukturunternehmen: Die Züge des alt eingesessenen schleswig-holsteinischen Bahnunternehmens fahren auf AKN-eigener Infrastruktur.
Das Sofortprogramm Seehafen-Hinterlandverkehr (SHHV), mit dem die Bahn-Verbindungen zu den Häfen auf das Verkehrsaufkommen der nächsten Jahre vorbereitet wurden, ist zum Jahreswechsel in Bayern abgeschlossen. Der Schiene kommt beim Transport der Güter von und zu den Häfen besondere Bedeutung zu. Da auf den wichtigen Routen jedoch kaum Kapazitätsreserven vorhanden waren, wurden seit 2008 Ausbauprojekte verwirklicht, die schnell eine positive Auswirkung auf das Netz zeigen. Das Sofortprogramms SHHV besteht bundesweit aus 24 Maßnahmenbündeln mit einem Investitionsvolumen von über 305 Millionen Euro.
Das Großprojekt „Modernisierungsoffensive 2" (MOF2) für Bahnhöfe in NRW startet jetzt in die zweite Halbzeit. Von den für 108 kleinere und mittlere Bahnhöfe vereinbarten Modernisierungsmaßnahmen sind 58 bereits begonnen worden, 50 haben den Start noch vor sich. Land, Bund und Bahn investieren hierfür in den kommenden Jahren bis voraussichtlich 2017 rund 407 Millionen Euro, um mit dem Programm MOF2 die Erreichbarkeit der Bahnsteige für die Kunden zu verbessern und die Qualität der Bahnhöfe generell anzuheben.
Die Spezialisten der Powerlines Group punkten mit einer Produktneuheit für die Errichtung von Oberleitungsanlagen für Bahnstrecken.
Die kontinuierliche Forschung und Produktentwicklung der Unternehehmensgruppe mündete nun in der Entwicklung eines Mastes aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK-Mast), der sich durch besondere Korrosionsbeständigkeit auszeichnet und es möglich macht, Fahrleitungen isolatorenfrei zu errichten. Das Patent für dieses neue Produkt ist bereits angemeldet und der erste Mast wurde in Belgien gestellt. Gerhard Ehringer, CEO der Powerlines: "Wir sind sehr stolz auf diese Produktentwicklung, weil sie das Potential hat, den gesamten Fahrleitungsbau zu revolutionieren."
Im vergangenen Jahr wurden durch den Bund, den Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn AG rund 97 Millionen Euro in den Umbau von Bahnhöfen in Bayern investiert. An 165 Bauprojekten wurde 2013 in Bayern gearbeitet. 47 Projekte wurden beendet, an 37 haben die Arbeiten begonnen. Für dieses Jahr sind rund 100 Millionen Euro für die Modernisierung der Bahnhöfe vorgesehen. In Schonungen, Hinrichssegen (Landkreis Rosenheim) und Freilassing-Hofham wird die DB neue Stationen errichten.
Großer Bahnhof in Leipzig: Mit einer Parallelfahrt zur Premiere, Sternfahrten von allen Endpunkten des neuen ‚Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes' und einem großen Festakt mit rund 4.000 Gästen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Bürgerschaft haben die Bauherren, der Freistaat Sachsen und die Deutsche Bahn AG, gemeinsam mit Vertretern der Bundes-, Landes- und Lokalpolitik den City-Tunnel in Leipzig eingeweiht und ihn damit seiner künftigen Nutzung übergeben. Gleichzeitig gaben sie damit den Startschuss für die S-Bahn Mitteldeutschland, die am 15. Dezember mit sechs neuen, durch den City-Tunnel Leipzig verkehrenden Linien ihren Betrieb aufnimmt.
Die Deutsche Bahn weist die Behauptung zurück, wonach der Lindauer Hauptbahnhof „schadstoffbelastet" sei. Für die Reisenden im Bahnhof besteht kein Anlass zur Besorgnis.