Politik & Verbände
Die Limmattalbahn geniesst in der Limmattaler Bevölkerung eine hohe Akzeptanz. Eine repräsentative Umfrage ergibt, dass 61 Prozent der Bevölkerung der sechs Standortgemeinden das Projekt befürworten. Nur 6 Prozent lehnen dieses ab.
Im Auftrag der Limmattalbahn AG hat das Schweizer Marktforschungsinstitut Isopublic im vergangenen Herbst eine Umfrage zur Limmattalbahn durchgeführt. Befragt wurden je 1000 Personen in den Kantonen Zürich und Aargau. Das Resultat fällt eindeutig aus: Vor allem in den Städten und Gemeinden, in welchen die Limmattalbahn zukünftig verkehren soll, geniesst das Projekt mit 61 Prozent Zustimmung eine breite Unterstützung. Lediglich 6 Prozent sehen keine Notwendigkeit für die Stadtbahn. Positiv sind auch die hohen Bekanntheitswerte des Projekts: 78 Prozent der Limmattalerinnen und Limmattaler kennen die Limmattalbahn.
Über das künftige Angebotskonzept für den Schienenpersonennahverkehr am Oberrhein wurde im fachlichen Dialog zwischen Land und Region eine zukunftsfähige Lösung erzielt. Demnach soll es eine stündliche Regional- oder S-Bahn-Verbindung zwischen Freiburg und Basel geben, die zur Hauptverkehrszeit zu einem Halbstundentakt verdichtet wird. Zudem wird im Stundentakt eine schnelle Linie zwischen Offenburg, Freiburg und Basel mit Halten in den nachfragestarken Orten eingerichtet. Entgegen der bisherigen Konzeption soll kein Nahverkehr durch den Katzenbergtunnel geführt werden.
Die Europäische Kommission hat am 16. Dezember 2013 einen Vorschlag für die öffentlich-private Initiative SHIFT2RAIL in Zusammenarbeit mit der europäischen Bahnindustrie veröffentlicht und dem Europäischen Parlament sowie dem Europäischen Rat zur Diskussion vorgelegt. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen ist Bestandteil des Forschungsprogramms „Horizon 2020". Das Gesamtbudget für das siebenjährige Arbeitsprogramm soll bis zu 1 Milliarde Euro betragen, die paritätisch von der Bahnindustrie und der Europäischen Union (EU) getragen werden. Damit verdreifacht die EU im Vergleich zu ihren bisherigen Förderprogrammen die verfügbaren Finanzmittel für Bahnforschung.
Am 9. Februar 2014 entscheiden Volk und Stände über die Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)». Mit einem Ja zu FABI wird nicht nur der öffentliche Verkehr für die Zukunft gewappnet, auch die Schweizer Wirtschaft bleibt weiterhin in Fahrt.
Für den Bau einer neuen S-Bahn-Linie von Frankfurt nach Hanau hat sich eine breite Allianz formiert. Am Mittwoch konstituierte sich im Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium eine Task Force, die das Projekt vorantreiben soll: „Das ist ein starkes Signal an die künftige Bundesregierung, dass alle Beteiligten die Nordmainische S-Bahn wollen und eine Finanzierung erwarten", sagte Verkehrsstaatssekretär Steffen Saebisch. „Eine schnelle Verbindung zwischen Hanau und der Frankfurter Innenstadt hat hohe Bedeutung für die Entwicklung der Region.
Die Konzession für Bau und Betrieb der beiden Eisenbahnstrecken Sumiswald-Grünen – Huttwil und Sumiswald-Grünen – Wasen im Emmental wird von der BLS Netz AG auf die neu gegründete Emmentalbahn GmbH (ETB) übertragen. Der Personenverkehr auf den beiden Strecken ist seit Jahren eingestellt. Die ETB will die Strecke für Fahrten mit historischen Fahrzeugen nutzen.
„Wir haben uns in Thüringen gut vorbereitet, um die Vorteile des neuen City-Tunnels in Leipzig richtig nutzen zu können. Durch den Ausbau der Bahnhöfe im Altenburger Land und die Anlage von Parkplätzen erleichtern wir den Umstieg auf die Bahn. Mit dem mitteldeutschen S-Bahn-Netz haben wir eine umsteigefreie Direktverbindung von Altenburg in die Leipziger Innenstadt, den Bahnhof und den Flughafen geschaffen. Ab Sonntag stehen Sie in gut 40 Minuten mitten auf dem Leipziger Markt", sagte heute (Samstag) in Erfurt der Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, zur Eröffnung des neuen City-Tunnels in Leipzig.
"Wir brauchen dringend eine europaweit gültige Sicherheitsbescheinigung. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments sind nun gefordert, für einen sicheren europäischen Schienenverkehr zu geringeren Kosten und gegen unnötige Bürokratie zu entscheiden", fordert der DVF-Lenkungskreisvorsitzende 'Bahntechnologie´ Dr. Jochen Eickholt, CEO Division Rail Systems Infrastructure & Cities Sector, Siemens AG, im Vorfeld der Abstimmung im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments (EP).
Am 9. Februar 2014 entscheiden Volk und Stände über die Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)». Im überparteilichen Komitee «Ja zu FABI» setzen sich Parlamentarierinnen und Parlamentarier der Parteien BDP, CVP, FDP, GLP, Grüne, SP und SVP für eine Annahme der Vorlage ein.
Die KöV-Regionen Ost- und Zentralschweiz sowie Zürich/Aargau haben sich in den vergangenen zwei Jahren stark für einen ausgewogenen «Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (kurz FABI)» eingesetzt. Zusammen mit den dazugehörigen Kantonen und weiteren verkehrspolitisch relevanten Organisationen ist es gelungen, dass die Gesetzesvorlage den Kantonen Mitsprache bei der Planung zugesteht, die Bahninfrastrukturfinanzierung nachhaltig sichert und alle Landesteile angemessen berücksichtigt. Die Allianz Bahnausbau hat sich auf die Forderung weniger Schlüsselausbauten beschränkt. «Jetzt ist FABI durchdacht und auch in allen Regionen mehrheitsfähig», stellt Benedikt Würth (St. Galler Regierungsrat/ Präsident der KöV-Ostschweiz) zufrieden fest.