Personenverkehr
Rund 100 Tage vor dem nächsten Fahrplanwechsel und 50 Tage vor der Eröffnung des Einkaufszentrums am Wiener Hauptbahnhof – der BahnhofCity Wien Hauptbahnhof – geht es am Wiener Hauptbahnhof in den Endspurt: Rund 900 Arbeiter treiben derzeit den Innenausbau voran. Derzeit steht vor allem die Haustechnik – das sind unter anderem die Heiz-, Kühl- und Lüftungs- und Sanitäranlagen – im Mittelpunkt.
Die Deutsche Bahn (DB) weitet den IRE zwischen Berlin und Hamburg aus. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember werden täglich zwei Züge pro Richtung unterwegs sein. „Aufgrund des hohen Fahrgastzuspruchs bieten wir das zusätzliche Zugpaar an. Damit sind dann auch Tagesausflüge ab Hamburg, der Lüneburger Heide und der Altmark in Richtung Berlin mit dem günstigen IRE möglich.", sagt Dr. Joachim Trettin, Leiter DB Regio Nordost.
Mit der 1. Teilergänzung der S-Bahn St. Gallen baut der Kanton St. Gallen das Bahnangebot am Obersee aus: Künftig sollen mehr Züge auf den Linien Uznach–Rapperswil und Ziegelbrücke–Rapperswil verkehren. Ausserdem wird die Verbindung zwischen Rapperswil und St. Gallen beschleunigt. Die SBB hat Anfang August im Auftrag des Bundesamtes für Verkehr mit der Projektierung der Ausbauten begonnen, bis Ende 2019 sollen sie abgeschlossen sein.
Die landeseigene Nahverkehrsservicegesellschaft Nasa hat den Verkehrsvertrag mit dem Harz-Elbe-Express zum Nordharznetz um ein Jahr verlängert. Bis Dezember 2018 verkehren nun die attraktiven HEX-Züge der Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt auf den Nordharzlinien.
Im Laufe des kommenden Montags, 18. August werden auf der Ahrstrecke zwischen Bonn Hbf und Ahrbrück (RB 30) sowie zwischen Remagen und Dernau (zukünftig RB 39) sechs moderne Triebwagen des Typs Alstom Coradia LINT* auf die Strecke gebracht und ersetzen überwiegend die bisher eingesetzten Triebwagen der Baureihen 643 und 644.
Zwischen Januar und Juni 2014 kamen die roten Regionalzüge und S-Bahnen im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2013 um 1,6 Prozent pünktlicher ans Ziel. Mit einem Plus von 2,8 Prozent konnte der Franken-Thüringen-Express am deutlichsten zulegen und sich auf 92,8 Prozent vorarbeiten. Die S-Bahn München verbesserte sich um 1,7 auf 96,6 Prozent.
Ab sofort ist die Citybahn Waidhofen wieder laut Fahrplan unterwegs. „Während der Streckensperre wurden Langsamfahrstellen beseitigt, Weichen getauscht, Gleise erneuert und Bahnhöfe revitalisiert. Damit ist die Citybahn Waidhofen nun fit für die nächsten Jahre. Für die Fahrgäste bedeutet das eine Optimierung der Fahrzeiten und mehr Fahrkomfort auf der gesamten Strecke. Insgesamt wurden haben wir rd 675.000 Euro in die Modernisierung der Strecke investiert", resümiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Parallel zum VCÖ-Bahntest wurde auch dieses Jahr wieder die Kundenzufriedenheitsanalyse der ÖBB durchgeführt. Mit einer Gesamtnote von 2,10 bleibt die Bewertung gegenüber dem Vorjahr (2,08) stabil auf einem sehr hohen Niveau. Einmal mehr bestätigt sich der EU-Spitzenplatz der ÖBB hinsichtlich Pünktlichkeit (1,61 gegenüber 1,59 im Vorjahr) – und das trotz der schwierigen Witterungsverhältnisse im letzten Jahr. Das ist nur durch ein umfangreiches Maßnahmenprogramm zur Sicherstellung der Pünktlichkeit möglich. Dazu zählen ein konzernweites Pünktlichkeitsmanagement, die Beseitigung von Langsamfahrstellen, die Optimierung der Instandhaltung, die intensive Kooperation mit benachbarten Infrastrukturbetreibern zur Verringerung von verspäteten Grenzübernahmen und die Umsetzung der modernen Betriebsführungsstrategie.
Ab dem 18. August profitieren Fahrgäste auf der Eifel-Strecke zwischen Köln und Trier von einem erweiterten Angebot und mehr Komfort. Ein Großteil der dort eingesetzten Nahverkehrszüge fährt ab Montag die Haltepunkte Urft, Schmidtheim, Dahlem, Lissendorf, Oberbettingen-Hillesheim und Pfalzel häufiger an. Dadurch werden auch diese Stationen künftig meist stündlich bedient.
Ab Dezember 2017 werden die Fahrgäste im Allgäu von neuen Fahrzeugen und einer besseren Vertaktung profitieren, wie in der Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) vorgegeben. Den endgültigen Zuschlag für beide Lose des Dieselnetzes Allgäu hat nun – wie unlängst in Aussicht gestellt - DB Regio Allgäu-Schwaben bei einer europaweiten Ausschreibung erhalten. Dabei konnte sich die Bahn gegen international agierende Wettbewerber behaupten. Das Dieselnetz Allgäu erstreckt sich über das gesamte bayerische Allgäu mit Ausnahme der engeren Einzugsbereiche von München und Ulm sowie der Strecke nach Füssen.