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(25.02.2017)

Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir sieht die Wiesbadener City-Bahn als Schlüsselprojekt für einen leistungsfähigen und nachhaltigen Verkehr in der Landeshauptstadt. Seien die Voraussetzungen erfüllt, könnten Bund und Land zusammen bei solchen Vorhaben 75 Prozent der Investitionskosten übernehmen, sagte der Minister am Donnerstag im Hessischen Landtag. Stadt und Region dürften nun keine Zeit mehr vergeuden: „Der Handlungsbedarf ist seit langem bekannt.“


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„Mit der City-Bahn könnte Wiesbaden das wachsende Fahrgastaufkommen im ÖPNV in ausreichender Qualität bewältigen und CO2- sowie Schadstoffemissionen erheblich vermindern“, sagte der Minister. „Ein weiterer Ausbau des Busnetzes würde dagegen zu Behinderungen der übrigen Verkehrsteilnehmer führen und die Luftqualität weiter verschlechtern. Die City-Bahn ist ein Beitrag zur Lebensqualität.“

Die City-Bahn soll vom nordwestlichen Stadtrand über die Innenstadt und den Hauptbahnhof zum Rhein führen und über die Theodor-Heuss-Brücke ans Mainzer Netz angeschlossen werden. Auf diese Weise könnte sie den Mainzer Betriebshof nutzen. Die Kosten werden auf 240 Mio. Euro geschätzt; bei einer Verlängerung in Richtung Taunus durch das Aartal nach Bad Schwalbach kämen 70 Mio. Euro hinzu.

Al-Wazir wies darauf hin, dass der Bund bereits seine grundsätzliche Bereitschaft zur Förderung des Projekts erklärt hat, sofern die Kosten-Nutzen-Analyse ein positives Ergebnis bringt: „Aufgrund des zu erwartenden hohen regionalen verkehrlichen und umweltpolitischen Nutzens beteiligt sich das Land mit 15 Prozent an den Kosten der Vorplanung. Das sind bis zu 465.000 Euro.“ Der Minister begrüßte den breiten Konsens, mit dem das Wiesbadener Stadtparlament die Planungsmittel freigegeben hatte.

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