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Personenverkehr

Mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels (GBT) für den Personen-verkehr im Dezember 2016 werden in Flüelen (UR) täglich drei Eurocity- beziehungsweise Intercity-Züge in beiden Richtungen halten. Zudem bedient die SBB auf der Bergstrecke Göschenen mit stündlichen Regio-Express-Zügen. Der Kanton Uri, das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB haben eine entsprechende Absichtserklärung zum künftigen Personenverkehrsangebot ab der GBT-Eröffnung im Kanton Uri unterzeichnet.

Die Allianz pro Schiene hat die Ankündigung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten, mit Freude aufgenommen. „Der Nachtzug ist ein fester Teil der Eisenbahnkultur, dem viele Reisende sogar ein besonderes Flair zugestehen. Die ÖBB-Nachtzug-Offensive hat daher gute Chancen, in Deutschland bei den Fahrgästen erfolgreich zu sein“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin.

Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) hatte im November 2015 ange­kündigt, den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes an Abellio Rail Südwest GmbH, einer Tochtergesellschaft der Abellio GmbH, erteilen zu wollen. Die DB Regio AG (DB) wurde vom Vergabeverfahren hingegen ausgeschlossen, da die Kosten des ersten Betriebsjahres die vorgegebene Marke von zehn Prozent in der Angebotskalkula­tion überschritten hatten. Die Vergabekammer Baden-Württemberg hat diese Rechtsauffassung des NVBW am 18.02.2016 bestätigt und den Nachprüfungsantrag der DB Regio AG zurückgewiesen. Gegen die Entscheidung der Vergabekammer legte DB sofortige Beschwerde vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe ein, welche am heutigen Freitag mündlich verhandelt wurde.

Im Juni 2015 konnte der Zuschlag für die Leistungserbringung auf dem Elektronetz Mittelsachsen an die Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB), einem Unternehmen der Transdev-Gruppe, erteilt werden. Die BOB nutzt für diese Leistungen die Marke Mitteldeutsche Regiobahn (MRB). Der Verkehrsvertrag läuft bis Dezember 2030. Pro Jahr wird die BOB 5,837 Mio. Zugkilometer auf folgenden drei Linien erbringen:

Am 4. und 5. Juni 2016 wird der Gotthard-Basistunnel mit einem grossen Volksfest eröffnet. Die Besucherinnen und Besucher haben zudem die Möglichkeit, in Extrazügen durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt zu fahren. Der Eintritt in die Festgelände ist frei, für die Tunneldurchfahrten wird ein Billett benötigt. Diese sind limitiert und sind ab heute im Vorverkauf erhältlich.

In der Unternehmenszentrale der ÖBB am Hauptbahnhof Wien fand am Montag die Eröffnung und Vorstellung des neuen Open Innovation Labs im ebenfalls neuen Service Design Center statt. Auf 220 m2 bietet der offen und kreativ gestaltete Raum zahlreiche Möglichkeiten, um Mitarbeiter und Führungskräfte der ÖBB durch neue, agile Methoden bei Innovationsprojekten zu unterstützen.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg die Verkehre auf den Linien des Dieselnetzes Ulm in einer europaweiten Ausschreibung neu vergeben. Das Netz umfasst rund 1,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr, davon etwa 24.000 in Baden-Württemberg. Das Dieselnetz Ulm besteht aus den heutigen, stündlich im Bayern-Takt verkehrenden Regionalbahn-Linien Ulm – Memmingen und Ulm – Weißenhorn, die sich zwischen Ulm und Senden tagsüber zu einem Halbstundentakt ergänzen, sowie der Mittelschwabenbahn Günzburg – Krumbach – Mindelheim. Derzeit betreibt DB Regio diese Strecken.

Für die Fahrgäste im SPNV auf der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Freiburg wird es ab dem 1. Oktober 2016 Verbesserungen im Spätabendverkehr geben. Ab diesem Zeitpunkt wird der „Kulturzug“ (Offenburg ab 22.07 Uhr/Freiburg ab 23.25 Uhr) wieder täglich verkehren. Diese Angebotsausweitung hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bei der DB Regio bestellt, die den SPNV auf der Rheintalbahn noch bis mindestens Ende 2018 im Rahmen des Übergangsvertrages betreibt. Derzeit verkehrt der Kulturzug an Montagen und Dienstagen nicht.

Der Trend im Jahr 2015 ging deutlich nach oben, aber die S-Bahn ist noch nicht so pünktlich wie im Vertrag zwischen Verband Region Stuttgart und der DB Regio AG vereinbart. Unterm Strich erhält der Verband Region Stuttgart fast 2,5 Millionen Euro an Strafzahlungen für Verspätungen (230.000 Euro) und für ausgefallene S-Bahn-Züge (2,214 Millionen Euro). Der Verkehrsausschuss lehnte den Vorschlag der Verwaltung allerdings ab, das Geld zu reinvestieren, um die Signalabstände zwischen den Haltestellen Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen zu verkleinern. Das sei ein guter Ansatz, denn die Leistungsfähigkeit der Strecke werde erhöht, weil S-Bahn-Züge dichter hintereinander fahren können. Doch Investitionen in Infrastruktur seien nicht Aufgabe des Verbands Region Stuttgart, so die einhellige Auffassung der Regionalpolitiker. Wie die Strafzahlungen nun verwendet werden sollen, wird noch geklärt.

„Zusätzliche Expresszüge zwischen Ilmenau und dem Thüringer ICE-Knoten in Erfurt werden ab Dezember 2017 das Angebot in Südthüringen verbes­sern“, sagte Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller heute in Meiningen anlässlich der offiziellen Unterzeichnung des Vertrages mit der Süd-Thüringen-Bahn.

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