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(13.04.2016)

Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat Besorgnis über die geplante Abkopplung zahlreicher kleiner Güterbahnhöfe in Deutschland geäußert. „Unser Ziel muss sein, mehr Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern; dies ist wesentlicher Teil einer nachhaltigen Mobilität“, sagte der Minister am Mittwoch bei einem Besuch des Logistikzentrums Railport in Darmstadt. „Dies ist dringend notwendig, um das Straßennetz zu entlasten und die Umwelt zu schonen.“


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Das Unternehmen DB Cargo erwägt, bundesweit 215 sogenannte Güterverkehrsstellen nicht mehr zu bedienen. Al-Wazir bat, vor einer Entscheidung alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Eisenbahnunternehmen und der Akquise zusätzlichen Aufkommens zu prüfen. Als vorbildlich lobte er das Railport-Konzept, mit dem DB Cargo sich an Kunden ohne eigenen Gleisanschluss wendet: „Es wäre schön, wenn dieses Modell auch anderswo in Hessen realisiert würde, damit mehr Firmen die umweltfreundliche Schiene nutzen können.“

Ein Railport kombiniert Lager und Umschlagplatz. Firmen aus der Region können ihn für Versand und Empfang auch großer Frachtmengen nutzen. Nur noch die letzten Kilometer bis zum Unternehmen werden über die Straße abgewickelt. Die wichtigsten Güter im Darmstädter Railport sind Stahl, Baulogistik und Container.

Der Minister wies darauf hin, dass die Landesregierung die Neuverlegung und Sanierung von Firmen-Gleisanschlüssen wieder fördert. „Die Landesregierung will den Schienenverkehr attraktiver machen – für Personen wie für Unternehmen.“

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