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Leit- und Sicherungstechnik

Ende 2012 hat die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) das erste Alister SIL2 Stellwerk von Funkwerk in Deutschland für den Betriebshof Saarlandstraße erfolgreich in Betrieb genommen. Jetzt hat das zweitgrößte Nahverkehrsunternehmen Deutschlands ein weiteres Rangierstellwerk des Typs Alister für den benachbarten Betriebshof Barmbek in Auftrag gegeben.

Siemens wird die Linien D und E des Schnellbahnnetzes im Großraum Tunis, der Hauptstadt von Tunesien, mit Sicherungs- und Betriebsleittechnik ausrüsten. Einen entsprechenden Auftrag hat Siemens im Konsortium mit dem französischen Unternehmen Colas Rail und der lokalen Baufirma Somatra von der staatlichen Projektgesellschaft Réseau Ferroviaire Rapide (RFR) erhalten. „Der Vertrag mit RFR ist von strategischer Bedeutung für Siemens. Mit dem Auftrag gelingt Siemens der Markteintritt in die tunesische Eisenbahnindustrie", sagte Jürgen Brandes, CEO der Siemens-Geschäftseinheit Bahnautomatisierung. Das Auftragsvolumen für das Konsortium beträgt rund 145 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2016 geplant.

Die Basler Verkehrsbetriebe BVB investieren bis Ende 2013 weitere 3,9 Millionen Franken ins Leitsystem. Damit soll die Aktualität der Fahrgastinformationen und die Zuverlässigkeit der Anzeigetafeln an den Haltestellen nochmals signifikant erhöht werden. Dies hat der Verwaltungsrat beschlossen, nachdem das neue Leitsystem Lio nach der Umstellung im Herbst 2012 einige Schwachstellen gezeigt hat.

Siemens liefert für das Bahnprojekt Crossrail die Betriebsleit- und Kommunikationssysteme für neun neue Bahnhöfe und einen 21 Kilometer langen Tunnel. Crossrail wird die Vorortstrecken mit dem Osten und Westen Londons verbinden und somit den Großraum London für täglich rund 750.000 Pendler attraktiver gestalten. Den Auftrag erhielt Siemens von der Projektgesellschaft Crossrail. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der Strecke ist für Ende 2018 geplant.

In der kanadischen Metropole Montreal läuft derzeit das größte Nahverkehrsprojekt Kanadas an: Die Société de Transport de Montréal (STM), das führende Nahverkehrsunternehmen in der zweitwichtigsten Wirtschaftsregion Ka¬nadas, modernisiert und erweitert in den nächsten Jahren seinen Betrieb. Kernstück ist ein innovatives Leitsystem für die rund 1.900 Fahrzeuge der STM und ein Echtzeit-Informationsservice per Anzeige, Ansage, Internet und Smartphone für die pro Jahr mehr als 400 Millionen Fahrgäste. Geliefert wird das integrierte Telematiksystem von INIT. Das Auftragsvolumen wird nach den jetzt festgelegten Vertragsmodalitäten um 45 Mio. Euro liegen. Damit ist es der bislang größte Einzelauftrag für die Karlsruher Telematikspezialisten.

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat den Wasserfluhtunnel zwischen Herisau und Wattwil mit Tunnelfunk und einer Notevakuierung ausgerüstet. Mit diesem neuen Tunnelfunksystem trägt die SOB massgeblich zur Tunnelsicherheit bei.

In einer Grundsatzentscheidung legte das Bundesverkehrsministerium fest, dass der deutsche Abschnitt (Emmerich–Basel) des europäischen Güterverkehrskorridors A (Rotterdam-Genua) mit dem europäischen Signalsystem European Rail Traffic Management System (ERTMS) auszurüsten ist. Grundlage für die Entscheidung ist eine Vorgabe der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2008, nach der neben dem Korridor A auch für drei weitere deutsche Strecken der europäischen Verbindungen Stockholm–Neapel, Dresden–Budapest sowie Aachen–Horka (Grenze) die Ausrüstung mit ERTMS verbindlich vorgeschrieben ist.

Die SBB, DB und ÖBB reagieren auf die zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Stellwerktechnik und haben deshalb bereits 2010 ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Das Resultat dieser Kooperation ist eine innovative Technologie, mit der die bestehenden Relaisstellwerke kosteneffizient modernisiert und den künftigen Anforderungen angepasst werden können. Davon profitieren auch die Kundinnen und Kunden der drei Bahnunternehmen. Die erste Anlage wird 2014 im Netz der DB in Betrieb genommen.

Die SBB erneuert ab 4. März 2013 die Bahntechnik auf der Strecke Flamatt–Bern Bümpliz Süd und stellt bis Schmitten zusätzliche Signale auf. Die Arbeiten für das 38,6-Mio.-Franken-Projekt muss die SBB wegen des dichten Bahnverkehrs hauptsächlich nachts ausführen. Die moderne Bahntechnik und die zusätzlichen Signale erlauben ab Frühjahr 2015 einen pünktlicheren, störungsärmeren Zugsverkehr und sorgen für mehr Kapazität.

Im sächsischen Eisenbahnnetz sind jetzt alle relevanten Betriebsstellen mit sogenannten punktuellen Zugbeeinflussungssystemen (PZB) ausgerüstet. Die zuständige DB Netz AG hat bis Ende 2012 insgesamt 39 Betriebsstellen in Verantwortung des Bundes ausgestattet. „Auf Strecken unter Aufsicht des Freistaates Sachsen war dies bereits bis 2011 erfolgt. Die Sicherheit der Bahnreisenden hat für uns absolute Priorität", so Verkehrsminister Sven Morlok (FDP).

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