Als Erfolgsgeschichte hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die Entwicklung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) bezeichnet. „Heute befördert der RMV jeden Tag 2,5 Millionen Fahrgäste – das sind 35 Prozent mehr als 1996", sagte der Minister am Donnerstag aus Anlass des 20jährigen Bestehens des Verbandes.
Wer bisher nicht recht wusste, wie er sich beim Warten auf den Zug die Zeit vertreiben sollte, dem bietet die AKN Eisenbahn AG (AKN) einen neuen Service: Ab sofort verfügen alle AKN-eigenen Stationen über ein kostenfreies WLAN. Möglich macht diesen modernen Stationsservice eine neue Kooperation mit dem Norderstedter Kommunikationsanbieter wilhelm.tel. AKN-Vorstand Seyb und wilhem.tel-Geschäftsführer Weirich drückten am Donnerstag, 28. Mai symbolisch den Startknopf und gaben somit das Netz frei.
Mit sichtbarem Protest und deutlichen Worten haben sich die Delegierten des SEV am heutigen Kongress gegen das vom Bundesamt für Verkehr staatlich legalisierte Lohndumping gestellt. Das Verkehrspersonal wird sich diesen Abbau nicht gefallen lassen.
Berliner Senat und BVG können ihre Angebotsoffensive als großen Erfolg feiern, immer mehr Menschen nutzen Bahnen und Busse. Aber dadurch werden die Wagen auch immer voller. Zugleich gibt es bei der Straßenbahn noch immer Fahrtausfälle durch Fahrermangel.
Ein neuer Zonentarif, doppelstöckige S-Bahnen, Eisenbahntunnel durch die Stadt Zürich und moderne neue Bahnhöfe – das war 1990. Heute vor 25 Jahren nahmen der Zürcher Verkehrsverbund ZVV und die Zürcher S-Bahn offiziell ihren Betrieb auf. Alt Bundesrat Adolf Ogi, der Zürcher Regierungspräsident Ernst Stocker, Andreas Meyer (CEO SBB) und Franz Kagerbauer (Direktor ZVV) haben diesen Meilenstein heute im Bahnhof Stadelhofen gewürdigt. Die Bevölkerung ist am nächsten Sonntag, 31. Mai 2015, zu einem ZVV-Gratistag eingeladen.
Die neue Lokomotive 109E Emil Zátopek des tschechischen Herstellers Škoda Transportation hat die Genehmigung für den Betrieb auf deutschen Eisenbahnstrecken erhalten. Zuvor hat sie diese Genehmigung bereits in fünf anderen europäischen Ländern erteilt bekommen - in Österreich, Polen, Ungarn, der Slowakei und in der Tschechischen Republik. Im Jahr 2013 hat sie außerdem als zweite Lokomotive weltweit das TSI High Speed RST Zertifikat erlangt, das für die Interoperabilität im europäischen Hochgeschwindigkeitseisenbahnsystem notwendig ist.
Nach dem zehnten Veranstaltungsjubiläum im vergangenen Jahr ist das Interesse an der kommenden InnoTrans weiter ungebrochen. Bereits nach Ablauf der Frühbucherfrist übertrifft der aktuelle Buchungsstand die Werte der letzten Veranstaltung zum gleichen Zeitpunkt. Die steigenden Anmeldezahlen aus Ländern wie Norwegen, Portugal und Singapur unterstreichen die Internationalität der Messe. Über 80 Prozent der Ausstellungsfläche sind eineinhalb Jahre vor Veranstaltungsbeginn belegt. Die InnoTrans findet vom 20. bis 23. September 2016 in Berlin statt.
Am 13. Dezember 2015 ändert für viele Kunden entlang der Schweizer West– Ost-Bahnachse sowie im Regionalverkehr das gewohnte Bahnangebot. Der diesjährige Fahrplanwechsel ist der anspruchsvollste seit der Einführung von «Bahn 2000» im Jahr 2004. Die Reisenden profitieren von Verbesserungen, müssen aber teilweise ihre Gewohnheiten ändern und sich gerade im Grossraum Zürich an neue Linienführungen gewöhnen.
Vossloh und VR Track, eine Tochtergesellschaft der Finnischen Staatsbahn VR Group, gründen zwei Joint Ventures. Gemeinsam mit dem Partner wird Vossloh sowohl drei Weichenstandorte wie auch ein Langschienen-Schweißwerk betreiben. Vossloh übernimmt jeweils 60 % der Gesellschaftsanteile an den Joint Ventures. Die Vertragsunterzeichnungen erfolgten im Mai, der Abschluss der Transaktionen wird voraussichtlich Mitte dieses Jahres stattfinden. Der erwartete jährliche Umsatz der beiden Joint Ventures liegt zwischen 20 Mio.€ und 30 Mio.€. Bereits für 2015 wird von operativ positiven Ergebnisbeiträgen ausgegangen.
Siemens liefert zwölf Niederflurstraßenbahnen vom Typ Avenio M nach Ulm. Einen entsprechenden Auftrag unterzeichneten am 22. Mai die Stadtwerke-Tochtergesellschaft SWU Verkehr GmbH und Siemens. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 32 Millionen Euro. Der Vertrag umfasst zudem eine Option über die Lieferung sechs weiterer Trams. Die neuen Straßenbahnen sind für den Einsatz auf der künftigen Linie 2 vorgesehen. Das erste Fahrzeug soll innerhalb von 24 Monaten geliefert werden, also bis Mitte 2017. Die Lieferung des letzten Fahrzeugs ist für Frühjahr 2018 geplant. Die Produktion erfolgt im Siemens-Werk Wien. Die Fahrwerke werden in Graz produziert, die Leit- und Antriebstechnik kommt aus dem Siemens-Werk Nürnberg.