(28.11.2012)
„Ein großer Schritt für die Zukunft der Waldviertelbahn ist der Bau des neuen Betriebszentrums Gmünd", erklärt Verkehrslandesrat Karl Wilfing. 8,5 Millionen Euro fließen in die komplette Umgestaltung des Bahnhofareals der Waldviertelbahn in Gmünd. „Die Investitionen sind ein notwendiger Schritt um die Waldviertelbahn als touristisches Highlight in der Region zu positionieren. Insgesamt werden von Herbst 2012 bis Ende 2014 über 10,5 Millionen Euro investiert – aktuell 2 Millionen Euro in die Streckensanierung - damit unsere Waldviertelbahn gut auf Schiene ist", so Wilfing.
„Die Umbauarbeiten beginnen im März 2013 und die Inbetriebnahme erfolgt zu Saisonstart 2014", informiert NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl. Die Generalplanung wurde an das Architekturbüro Macho aus Gmünd und die Gleisanlagenplanung an das Büro Bernard – Verkehrswegebau aus Wien übergeben. Mit dabei sind die Firmen Zehetgruber als Statik Unternehmen aus Zwettl und die Firma KubatplusPartner als Bauconsulting aus Schrems. Im Moment erfolgen die Detailplanung, sowie die behördlichen Einreichungen, danach erfolgen die Ausschreibungen für die Baufirmen. „Die Umsetzung, der kompletten Neugestaltung des Bahnhofareals der Waldviertelbahn, innerhalb von 14 Monaten ist ein sehr ambitioniertes Ziel", erklärt Stindl. Nach der Fertigstellung soll es mit den Fahrgastzahlen stetig nach oben gehen. Eine Steigerung der Fahrgäste von derzeit ca. 22.000 auf 45.000 Personen ergibt eine zusätzliche Wertschöpfung von ca. 400.000 Euro pro Jahr für die Region.
Die zwei Gebäude werden Kundenzentrum, Remise und Bahnhofshalle sowie eine Werkstatt beherbergen. „Wir haben uns bei der architektonischen Gestaltung an historischen Bahnhofsgebäuden orientiert", erläutert Architekt Gerhard Macho. Der Bahnhof wird einen städtebaulichen Akzent setzen. Gebaut wird in Massivbauweise und Stahlkonstruktion mit viel Glas für eine gute Einsicht.
