Newsletter

Werbung

Beliebte Beiträge

Werbung

(31.01.2014)

Siemens und das russische Industrieunternehmen Russian Machines Corporation mit Sitz in Moskau haben sich heute auf die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens verständigt. Die neue Firma, in die beide Partner insgesamt 160 Millionen Euro investieren, wird ihren Sitz in der Region Moskau haben und bis zu 800 Mitarbeiter beschäftigen. Siemens und Russian Machines wollen sich als gemeinsame Partner für die Ausschreibung der Metro Moskau bewerben. Die russische Hauptstadt will ihre U-Bahn-Fahrzeuge modernisieren und plant die Beschaffung von mehr als 2.000 Waggons.


Werbung

Siemens ist der erfolgreichste ausländische Anbieter von Bahntechnik im russischen Markt. Diese Rolle wollen wir weiter ausbauen. Mit Russian Machines haben wir hierfür eines der renommiertesten Industrieunternehmen Russlands als Partner gewonnen", sagte Jochen Eickholt, CEO der Sparte Rail Systems von Siemens. „In Zusammenarbeit mit der Siemens AG wollen wir Moskau eine der fortschrittlichsten Flotten der Welt zur Verfügung stellen. Zusätzlich haben wir vor, die Schienenfahrzeuge dieser neuen Generation lokal zu produzieren und so neue Arbeitsplätze in der Region Moskau zu schaffen", sagte Siegfried Wolf, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Russian Machines.

Die Vergabe des Auftrags ist aller Voraussicht nach an den Nachweis lokaler Wertschöpfung gebunden. Siemens und Russian Machines wollen zu diesem Zweck eine lokale Fertigung im Großraum Moskau errichten, die ab 2017 die Produktion von bis zu 80 Prozent abdecken könnte, unterstützt vom Siemens-Werk in Wien. Im September 2013 hatten Siemens und Russian Machines bereits ihre erste Designstudie der Züge im Rahmen der 4. internationalen Bahnfachmesse „EXPO 1520" in Moskau vorgestellt. Die neue Generation von Zügen wurde speziell für die Moskauer Metro entwickelt und bietet eine Kombination aus hohem Reisekomfort, einer höheren Beförderungskapazität sowie maximaler Sicherheit für die Passagiere. Zudem können im Vergleich zu den Zügen, die heute in Moskau im Einsatz sind, mit den neuen Modellen sowohl Energieverbrauch als auch Wartungskosten gesenkt werden.

Das Joint Venture soll einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der russischen Infrastruktur und zum Ausbau der industriellen Wertschöpfung leisten – zwei Themen, die Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, und der russische Präsident Vladimir Putin bei einem Treffen im Oktober 2013 intensiv diskutiert haben.

Schlagwörter

Premium Partner

Partnerseiten

Facebook Fanseite