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(03.01.2013)

Bayern will den Schienenverkehr noch umweltfreundlicher machen. Das Bayerische Verkehrsministerium und das Bayerische Wissenschaftsministerium unterstützen daher eine neue Studie zur Thematik ‚Energieschonende Antriebe auf der Schiene', die an der Georg-Siemens-Ohm-Hochschule Nürnberg erstellt wird. Der Freistaat stellt hierfür dem dortigen Institut für Fahrzeugtechnik bis einschließlich 2014 rund 210.000 Euro zur Verfügung. „Mit dieser Untersuchung soll der Grundstein dafür geschaffen werden, weitere innovative Technologien im bayerischen Schienenverkehr einzusetzen", erklärt Bayerns Verkehrsstaatssekretärin Katja Hessel. „Die gute Vernetzung der Hochschule Nürnberg mit der Bahntechnikbranche verspricht wegweisende Erkenntnisse für die künftige Anwendung in der Praxis", betont Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch.


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Laut Heubisch sollen mit der Studie die unterschiedlichsten Technologien – angefangen bei der Brennstoffzelle bis hin zur Rückgewinnung von Brems-energie – im Hinblick darauf bewertet werden, wie diese verstärkt im Bahnbetrieb eingesetzt werden können. Ziel ist es, Energieeinsatz, Abgasemissionen und Lärm zu reduzieren. Darüber hinaus ist geplant, die Betriebstauglichkeit ausgewählter Technologien im Rahmen eines Demonstrationsfahrzeugs unter wissenschaftlicher Begleitung zu erproben. „Die Schiene zählt mit einem Anteil von gerade einmal sechs Prozent an den CO2-Emissionen des deutschen Verkehrs schon jetzt zu den umweltschonendsten Verkehrsträgern. Unser Ziel ist es, diese Vorreiterrolle gegenüber den anderen Verkehrs-Sektoren noch weiter auszubauen. Gleichzeitig wollen wir die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern noch weiter steigern, wenn es um die Nutzung der Züge und den Infrastrukturausbau geht", hebt Hessel hervor.

Das Projekt wurde durch das in Nürnberg beheimatete und vom Bayerischen Verkehrsministerium mitfinanzierte Cluster Bahntechnik initiiert. Die Fördermittel stellt der Freistaat im Rahmen der Energiewende in Bayern bereit. Die Studie ergänzt auf wissenschaftlicher Seite das vor Kurzem gestartete Projekt ‚Modellregion Franken für innovative Antriebe auf der Schiene', bei dem – ebenfalls gefördert vom Bayerischen Verkehrsministerium – ab 2015 an den Standorten von DB Regio Franken in Nürnberg und Würzburg fünf H3-Rangierlokomotiven mit Hybridtechnologie zum Einsatz kommen sollen.

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