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(16.06.2015)

Gezogen von der Siemens Vectron-Lokomotive absolvierte ein Güterzug der Rail Cargo Group erfolgreich eine rund 650 km lange Testfahrt durch Südosteuropa. Die Strecke, auf der gegenwärtig bereits zwei Zugpaare der Rail Cargo Group wöchentlich verkehren, führte von Sežana in Slowenien über Kroatien bis zum Rail Cargo Terminal - BILK in Budapest.


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Starke Leistung

„Grenzüberschreitender Schienengüterverkehr ohne Lokwechsel bedeutet kürzere Transportdauer und höhere Fahrplantreue. Als Rail Cargo Group testen und investieren wir in neue und zukunftsträchtige Technologien. Besonders aussagefähig sind Erfahrungen, die wir mit innovativem Rollmaterial bei der Produktion unter realen Bedingungen sammeln. Unser vorrangiges Ziel ist dabei, unter Beachtung von Lebenszykluskosten, eine kostengünstige, zuverlässige und sichere Produktion. Daher nutzen wir auch die Möglichkeit, Neues – wie den Vectron von Siemens – zu testen. Die Leistungsfähigkeit der neuen Lokomotive beim Probeverkehr durch Slowenien, Kroatien und Ungarn ist beeindruckend“, betont Georg Kasperkovitz.

„Die Testfahrt mit dem Siemens Vectron zeigt, dass eine durchgängige Traktion vom slowenischen Grenzbahnhof Sežana über Zagreb nach Budapest möglich ist. Zusätzlich kann die Lokomotive noch für den Einsatz in Italien ausgerüstet werden, um damit die gesamte Traktion ab Triest bis zum Zielbahnhof Budapest BILK ohne Umspannen durchzuführen. Wir haben die Möglichkeit genutzt und die Funktionalität unserer Lokomotive über unterschiedliche Spannungs- und Ländersysteme unter Beweis gestellt und somit bewiesen, dass der Vectron alle Kriterien optimal erfüllt. Bisher ausgelieferte Lokomotiven zeigen eine hervorragende Performance im Betrieb und werden auch auf den Süd-Ost-Korridoren eingesetzt“, erklärt Arnulf Wolfram.

Multisystemlokomotive für grenzüberschreitenden Einsatz

Die Multisystemlokomotive Vectron von Siemens verfügt über 6,4 MW Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 bzw. 200 km/h. Darüber hinaus ermöglicht die Lokomotive in Doppeltraktion eine maximale Gesamtzugkraft von 600kN ohne jegliche Einschränkung und ist für den Einsatz in Deutschland, Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien konfiguriert.

Die hochmoderne Steuerungs- und Regelungstechnik ermöglicht eine zehnprozentige Erhöhung der Anhängelast. Die mit dem europäischen Zugsicherungsystem (ETCS) ausgerüstete Lokomotive der neuersten Generation ermöglicht das Befahren der wichtigsten Güterverkehrskorridore rund um die Uhr mit maximal möglicher Anhängelast. Die laufende Zustandsüberwachung der Lokomotive in der RDA-Box und das Senden der Zustandsdaten mittels Datenfernübertragung minimiert Stillstandszeiten. Zudem ist die Erhöhung der Einsatzfähigkeit von E-Loks auf nicht elektrifizierten Abschnitten (Nebenstrecken, Anschlussgleise, nicht elektrifizierte Gleise in Terminals) mit dem im Vectron nachrüstbaren Diesel-Power-Modul möglich.

Gezogen von der Siemens Vectron-Lokomotive absolvierte ein Güterzug der Rail Cargo Group erfolgreich eine rund 650 km...

Posted by werkstattatlas.info on Dienstag, 16. Juni 2015

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