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(29.11.2016)

Zehn Tage vor Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels (GBT) führt die SBB im Rahmen ihres Probebetriebs einen zweiten Schwerpunkttag durch. Um die künftige Betriebssituation realitätsnah testen zu können, verkehren am Donnerstag, 1. Dezember 2016, die Intercity- und Eurocity-Züge sowie ein Grossteil der Güterzüge am Gotthard durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt statt über die Gotthard-Panoramastrecke.


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Insgesamt 48 Personenzüge und 105 Güterzüge werden am Donnerstag sowohl in Nord-Süd- als auch in Süd-Nord-Richtung durch den GBT unterwegs sein. Die SBB beobachtet dabei das Funktionieren des Gesamtsystems bei hohem und ständigem Verkehrsaufkommen.

Aufgrund der schnelleren Verbindung werden die IC- und EC-Reisenden am Donnerstag früher in Bellinzona beziehungsweise in Arth-Goldau ankommen. An beiden Orten warten die Züge während rund 20 Minuten, damit der Fahrplan eingehalten wird. Die Interregio-Züge hingegen verkehren normal über die Gotthard-Panorama-strecke (Flüelen–Göschenen–Airolo–Biasca und umgekehrt). Auswirkungen auf die Reisezeiten können nicht ganz ausgeschlossen werden.

Im Probetrieb übt die SBB seit dem 1. Juni 2016 die Abstimmungsprozesse in den Bereichen Betrieb, Intervention und Erhaltung und führt kommerzielle Fahrten mit Güter- und Personenzügen durch. Seit Anfang September 2016 sind bereits rund 3600 Güterzüge durch den GBT gefahren, dies entspricht rund der Hälfte aller Güterzüge am Gotthard. Und seit Mitte Oktober 2016 befahren jeweils donnerstags und freitags bis zu 16 Personenzüge den längsten Eisenbahntunnel der Welt. An einem ersten Schwerpunkttag hatte die SBB am 14. November 2016 zu Testzwecken 48 Personen- und rund 40 Güterzüge erfolgreich durch den neuen Basistunnel statt über die Panaromastrecke geführt.

Gottardino-Züge waren praktisch ausgebucht.

Die Sonderzüge Gottardino verkehrten vom 2. August bis 27. November 2016 durch den Gotthard-Basistunnel. Die Fahrgäste erhielten einen exklusiven Einblick in den Tunnel, mit Halt in der Erlebniswelt Sedrun: rund 20 Kilometer vom Nordportal entfernt, mehr als 800 Meter tief im Fels, mit vielen Informationen über das Jahrhundertbauwerk. Die Gottardino-Fahrten waren praktisch ausgebucht: Für die insgesamt 198 Fahrten mit 47 520 Plätzen wurden 47 280 Plätze verkauft, was einer Auslastung von 99,5 Prozent entspricht. Die Nachfrage war nicht nur in der Schweiz gross, auch aus dem benachbarten Ausland buchten viele Bahnbegeisterte Plätze im Gottardino.

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