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(06.11.2014)

Auf ein verbessertes Fahrplanangebot, Fahrkomfort und ein höheres Platzangebot dürfen sich die Fahrgäste, die im Teutoburger Wald-Netz unterwegs sind, ab dem Fahrplanwechsel Dezember2017 freuen. Das Vergabeverfahren für dieses Netz ist abgeschlossen. In dem europaweiten Wettbewerb setzte sich die Eurobahn, eine Marke der Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, gegen die Konkurrenz durch und löst damit Westfalen-Bahn und DB Regio AG ab. Die Ausschreibung erfolgte unter Federführung des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Weitere beteiligte Aufgabenträger sind die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) sowie aus den Niederlanden die Regio Twente und die Provincie Overijssel.


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Das Teutoburger Wald-Netz umfasst die vier Zuglinien RB 61 „Wiehengebirgs-Bahn" (Bielefeld – Bad Bentheim – Hengelo), RB 66 „Teuto-Bahn" (Münster – Osnabrück), RB 65 „Ems-Bahn" (Münster – Rheine), RB 72 „Ostwestfalen-Bahn" (Herford - Al-tenbeken-Paderborn) sowie die Linie RE 78 „Porta-Express" (Bielefeld – Minden – Nienburg). Mit dem neuen Verkehrsvertrag werden jährlich rund 5,3 Millionen Zugkilometer gefahren. Der Vertrag startet mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 und läuft über 15 Jahre. Die vier Aufgabenträger NWL, LNVG, Provincie Overijssel und Regio Twente starteten die Ausschreibung im Mai 2014. Derzeitige Betreiber des Teutoburger Wald-Netzes sind die Westfalen-Bahn sowie auf der Linie RE 78 die DB Regio AG.

Neue Direktverbindung in die Niederlande
Das zukünftige Fahrplanangebot sieht eine Reihe von Verbesserungen und Neuerungen vor. So wird die RB 61 zukünftig im Stundentakt mit neuen Fahrzeugen von Bielefeld über Bad Bentheim direkt bis ins niederländische Hengelo weiterfahren. „Mit der Durchbindung der RB 61 bis nach Hengelo und der Ausweitung des Sitzplatzangebotes von 180 auf zukünftig 266 Plätze erreichen wir eine enorme Qualitätsverbesserung für die Fahrgäste", erklärt NWL-Geschäftsführer Burkhard Bastisch.

In punkto Fahrzeuge können sich die Kunden auf hohen Reisekomfort verlassen: Die FLIRT-Fahrzeuge, die schon jetzt im Teutoburger Wald-Netz fahren, werden auch mit dem Betreiberwechsel im Einsatz bleiben. Die Zugbegleitquote wird 50 Prozent vor 19 Uhr und 100 Prozent nach 19 Uhr betragen. „Mit einer hohen Begleitquote durch Zugpersonal möchten wir einen guten persönliche Service für die Fahrgäste sicherstellen", so Bastisch.

Mehr Angebot zwischen Osnabrück und Münster
Eine Ausweitung der Sitzplatzkapazitäten und mehr Fahrtenangebote sieht das neue Teutoburger Wald-Netz zwischen Osnabrück und Münster vor. Eine Neuheit: Die Fahrten der heutigen RB 68 „Emsauen-Bahn" zwischen Münster und Rheine werden in die RB 65 „Ems-Bahn" integriert. Die Linienbezeichnung RB 68 entfällt.

Ausweitung des Wochenendverkehrs
Der RE 78 (Bielefeld – Minden – Nienburg) wird auch am Samstag und Sonntag zweistündlich bis Bielefeld fahren. Durch das zusätzliche Fahrtenangebot wird es auf der Relation Bielefeld – Minden auch am Wochenende einen Halbstundentakt geben. Der Halbstundentakt ergibt sich gemeinsam mit den Fahrten des RE 6 (Düsseldorf – Bielefeld – Minden) und dem RE 70 (Braunschweig – Minden – Bielefeld).

Um unterlegenen Bewerbern Gelegenheit zu geben, die Entscheidung nachzuvollziehen, ist laut Vergabeordnung eine zehntägige Frist abzuwarten, bevor der Zuschlag rechtskräftig erteilt werden kann.

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