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Erneut präsentieren die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) einen Halbjahresgewinn von 166 Millionen Franken. Für den Präsidenten der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), Giorgio Tuti, ist klar: „Dieser Erfolg ist der Erfolg des Personals, das sich Tag für Tag in den Dienst der Kundinnen und Kunden stellt; eine angemessene Lohnerhöhung ist nun zwingend.“ Tuti betont, dass nach zwei Jahren mit Einmalprämien eine nachhaltige Lohnanpassung fällig sei: „Die Krankenkassenprämien heissen zwar Prämien, aber sie fallen nicht Ende Jahr wieder weg.“ Den angekündigten Effizienzsteigerungen steht der SEV offen, aber skeptisch gegenüber: „In gewissen Bereichen der SBB ist die Produktivität bereits bis an die Schmerzgrenze ausgereizt“, hält Tuti fest. Grundsätzlich ist ein Personalausbau erforderlich, da das prognostizierte Verkehrswachstum einen markanten Bedarf in der Kundenbetreuung auslösen wird. „Die Reisenden wünschen sich eine Bahn, deren Personal sichtbar ist – Geisterbahnhöfe, unbegleitete Züge und geschlossene Schalter sind der falsche Weg!“

Der Schweizer Bundesrat hat heute seinen Entscheid zur Teilrevision der Netzzugangsverordnung (NZV) bekanntgegeben. Die Trassenpreiserhöhung des Bundes führt 2013 im öffentlichen Verkehr zu Tariferhöhungen von durchschnittlich 8 bis 9 Prozent. Eine Staffelung der Trassenpreiserhöhung zum Wohle der Kundschaft, wie vom Verband öffentlicher Verkehr (VöV) vorgeschlagen, hat der Bundesrat abgelehnt. Der VöV befürchtet deshalb, dass Teile der öV-Kundschaft wieder vermehrt zum Auto greifen werden und der Verkehr sich auf die Straße rückverlagert.

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