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Der ÖPNV ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktorin Deutschland, sondern auch ein großer Arbeitgeber. Etwa 400.000 Beschäftigte arbeiten direkt oder indirekt für den deutschen Nahverkehr. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben, um den aktuellen und künftigen Personalbedarf der deutschen Nahverkehrsunternehmen systematisch zu erfassen und zu analysieren.

Logo Bahnindustrie VDBZahlreiche unbesetzte Ingenieurstellen machen der Bahnindustrie in Deutschland zu schaffen. Die Branche lebt von ihrem internationalen Technologievorsprung. Derzeit kann sie zwar von abwandernden Ingenieuren aus Südeuropa profitieren. Gemessen an den offenen Stellen fehlen in Deutschland jährlich aber insgesamt über alle Branchen hinweg rund 30.000 Ingenieure. Um jeden jungen Ingenieur buhlen gleich mehrere Industriezweige. Ein etwa angestaubtes Image macht der weltweit führenden Bahnindustrie die Rekrutierung nicht eben leichter. Auch deutsche Schüler zeigen heute ein eher träges Interesse am Ingenieurberuf und enttäuschen so die personellen Zukunftshoffnungen der Industrie. Sollte jedoch die technische Schöpferkraft abnehmen, das weiß auch die Bahnindustrie, wird sie den Rang des Weltmarktführers nur schwer behaupten können.

Experis-CEO Attilio Berni - Foto Experis56 Prozent der Deutschen haben nach einem Wechsel des Arbeitgebers in finanzieller Hinsicht profitiert. Männern bringt der Jobwechsel mit 61 Prozent deutlich häufiger finanzielle Vorteile als Frauen. Bei den Arbeitnehmerinnen gibt nur jede Zweite an, dass sich die berufliche Veränderung positiv auf das Gehalt ausgewirkt hat. Neben einer besseren Bezahlung berichtet knapp die Hälfte der Bundesbürger von interessanteren Aufgaben in einer neuen Position. Das sind Ergebnisse der Studie "Projektarbeit - Arbeitsmodell der Zukunft", die im August von Experis durchgeführt wurde. Experis ist eine auf die Vermittlung von Hochqualifizierten spezialisierte Tochtergesellschaft des Personaldienstleistungskonzerns ManpowerGroup.

Für die Trapeze-Gruppe verlief die InnoTrans 2012, die Fachmesse für Bahntechnik, in Berlin sehr erfolgreich. Unzählige Interessenten aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch aus dem Fernen Osten sowie aus Übersee besuchten den Trapeze-Stand. Das Unternehmen zeigte neben Komplettlösungen für den öffentlichen und privaten Bus- und Bahnverkehr auf den Gebieten Planungssysteme, Betriebsleittechnik, Fahrzeugausrüstung, Funktechnologie und Fahrgastinformation vor allem Fahrscheindrucker und -entwerter. Am 4. September 2012 gab Trapeze die Akquisition der deutschen Ticketing- Firma Elgeba bekannt.

Express Rail kauft Siemens-Mehrsystemlokomotive - Foto SiemensDas slowakische Eisenbahnverkehrsunternehmen Express Rail, a.s. (Tochtergesellschaft der Express Slovakia "Medzinárodná preprava a.s.") erhält eine neue Elektro-Streckenlokomotive. Dabei handelt es sich um eine Mehrsystemlokomotive vom Typ ES 64F4 (BR189) von Siemens für den Güterverkehr in Europa. Das Fahrzeug wurde Mitte September 2012 im kundenspezifischen Design ausgeliefert und wird von Express Rail im Güterverkehr eingesetzt. Siemens wird die präventive und auch die korrektive Instandhaltung dieser Lokomotive durchführen.

Im Jahr 2008 sei bei Solaris die Entscheidung gefallen, in den Schienenfahrzeugmarkt einzusteigen, berichtete Małgorzata Olszewska, Vorstand Vertrieb und Marketing, auf der InnoTrans gegenüber der Presse. 2009 wurde das Vorserienmodell der Solaris Tramino präsentiert und es gab bereits die erste Bestellung für diese Straßenbahn aus Poznań. Der zweite Auftrag kam 2011 aus Jena und hatte ein Volumen von 14 Millionen Euro.

GE Transportation Präsident und CEO Lorenzo Simonelli sowie der Vizepräsident der Eisenbahngesellschaft Kazakhstan Temir Zholy (KTZ), Yerik Sultanov, haben auf der InnoTrans ein Abkommen über den Lizenzbau von 110 Passagierzug-Lokomotiven der Evolution-Serie in Astana besiegelt. Mit der russischen Eurosib-Gruppe ist die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum Kauf von 50 ebenfalls in Astana gefertigten TE 33A-Lokomotiven vorgesehen.

Das Unternehmen BORCAD aus dem tschechischen Fryèovice bietet mit dem „EXCELLENT" einen Servo-verstellbaren Zugsitz der Spitzenklasse an, bei dem alle Verstellmöglichkeiten über eine in die Armstütze eingebaute kleine Steuertafel regelbar sind. Daneben verfügt der komfortable Sitz über einen herausschwenkbaren Tisch und einen Monitor für diverse Medienangebote. Daneben sind am Stand von BORCAD verschiedene Sitztypen für Erste und Zweite Klassen Fern- sowie Regionalzüge zu sehen.

Aus in der Luftfahrt zur Aussteuerung der Höhen- und Seitenruder genutzten Aktuatoren hat Liebherr Transportation Systems für Bombardier Transportation ein neuartiges, elektro-hydraulisches Antriebssystem für Schienenfahrzeuge entwickelt. Auf diese Weise kann der Fahrkomfort für die Passagiere durch Ausgleich der Pendelbewegungen vergrößert werden. Eine Variante dient zur aktiven Querkompensation beim neuen italienischen Hochgeschwindigkeitszug Zefiro V300.

ABB Railway wolle seine Marktanteile weiter ausbauen, beispielsweise in Indien, Lateinamerika und Russland, sagte Communications Manager Cécile Félon gegenüber Pressevertretern zu Beginn der InnoTrans 2012. Sie verwies darauf, dass das jährliche Wachstum in dieser ABB-Sparte in den vergangenen Jahren bis Ende 2011 bei rund 25 Prozent gelegen habe. Im Jahr 2011 beispielsweise betrug das Auftragsvolumen nach den Worten der Managerin eine Milliarde Dollar. Eine Spezialität von ABB Railway sind Traktions-Transformatoren.

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