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(16.06.2016)

Der Zugbetrieb zwischen Polen und Deutschland wird technisch einfacher. Erstmals wurde ein Dieseltriebwagen des polnischen Herstellers PESA für den Verkehr in beiden Ländern zugelassen. Dies erleichtert den grenzüberschreitenden Verkehr erheblich. Die Niederbarnimer Eisenbahn wird das neue Fahrzeug auf der Regionalbahn 26 von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyń (Ostbahn) einsetzen. Verkehrsministerin Kathrin Schneider hat heute an der feierlichen Übergabe des Zuges in Berlin teilgenommen.


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„Ich freue mich, dass wir auch im technischen Bereich mit dem Zugverkehr zwischen beiden Ländern vorankommen. Neben vielen anderen Themen, erschweren gerade die unterschiedlichen technischen Systeme in Polen und Deutschland den grenzüberschreitenden Verkehr. Hier hilft es uns weiter, dass die EU vor wenigen Wochen das sogenannte vierte Eisenbahnpaket verabschiedet hat, das die Angleichung der Systeme vorsieht. Für die Fahrgäste bedeutet dies, dass sich die Reisezeiten auf den internationalen Linien nach und nach verkürzen, weil lästige Umstiege an der Grenze wegfallen“, sagte Ministerin Schneider.

Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) hatte vor drei Jahren den Bau der Link-Dieseltriebwagen bei dem polnischen Hersteller PESA in Auftrag gegeben. Von Anfang an wurde beabsichtigt die Zulassung für den Zug sowohl in Polen als auch Deutschland zu beantragen. Aus diesem Grund begleitete eine gemeinsame Projektgruppe den gesamten Fertigungs- und Produktionsprozess. Die neuen Züge haben 140 Sitzplätze, 2 Plätze für Rollstühle und 12 Fahrradstellplätze. Möglich ist eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Km/h. Die Fahrzeuge sind mit Videoüberwachung, Klimaanlagen und die WCs genügen auch den Anforderungen mobilitätseingeschränkter Personen.

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