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(16.05.2016)

Die SBB gestaltet zusammen mit der öV-Branche das Preissystem um. Ziel ist es, ein noch besseres Angebot für mehr Kunden anbieten zu können. Dazu muss die Auslastung des öffentlichen Verkehrs in den Nebenverkehrszeiten markant gesteigert werden. Die SBB unternimmt selber alles, damit die Preise möglichst moderat oder gar nicht mehr steigen. Mit dem Programm «RailFit20/30» senkt die SBB die Kosten und steigert die Effizienz.


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In Reaktionen auf ein Interview von SBB-Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi ist in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden, das Preis-Leistungsverhältnis beim GA soll markant verschlechtert werden. Langfristiges Ziel der SBB hingegen ist es, einen GA-Komfort für alle anzubieten. Reisende sollen überall ein- und aussteigen können, ohne sich um ein Ticket kümmern zu müssen. Nach der Fahrt soll automatisch der günstigste Preis verrechnet werden. Bis in rund zehn Jahren soll das Preissystem weiter entwickelt werden. «Die SBB unternimmt alles, damit die Preise möglichst moderat oder gar nicht steigen», sagt SBB Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi.

Das neue Preissystem soll auch dazu führen, dass die Auslastung der Züge von heute 20 bis 30 Prozent steigt. Erstmals ist es der SBB im vergangenen Jahr auch dank Sparbilletten gelungen, die Auslastung in der Nebenverkehrszeit überdurchschnittlich zu steigen. Heute verkauft die SBB bis zu 8000 Sparbillette täglich.

Andererseits dürfen die Kosten des Bahnsystems nicht weiter ansteigen. Die SBB will mit dem Programm «RailFit20/30» bis 2020 mindestens 550 Mio. und bis 2030 1,75 Mrd. Franken an Gesamtsystemkosten einsparen. Ziel ist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis: Kurz- und mittelfristig geht es darum, das heutige Bahnsystem kostengünstiger zu betreiben und die Effizienz zu steigern. «Im zunehmenden intermodalen Wettbewerb müssen wir einerseits preislich attraktiv bleiben, die Systemkosten senken und die Auslastung erhöhen. Ebenso wichtig sind aber auch die Stärken der Bahn wie Pünktlichkeit, Sicherheit und Innovationen in die Zukunft», sagt die designierte SBB Verwaltungsratspräsidentin Monika Ribar. Dies entspricht der Strategie SBB 2020, welche die SBB im Januar 2016 nach eingehender Befassung mit den Herausforderungen des Mobilitätsmarktes und der Positionierung der SBB beschlossen hat. Die Strategie bestätigte viele bereits laufende Umsetzungsprojekte. Die SBB tätigt jährlich Investitionen von 3,8 Mrd. Franken, beispielsweise in komfortable Züge, sowie rund 30 Mio. für Innovationsprojekte.

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