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(31.08.2015)

Anfang September nimmt die SBB die neue Frequenzumrichteranlage im sankt-gallischen Winkeln in Betrieb. Die Anlage kostete rund 45 Millionen Franken und ist notwendig, um dem steigenden Energiebedarf der SBB in der Ostschweiz gerecht zu werden.


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Die neue Frequenzumrichteranlage in Winkeln (SG) ist ab September 2015 in Betrieb. Der Bau der Anlage startete am 31. März 2014 und kann nun drei Monate früher als geplant abgeschlossen werden. Die Kosten betragen rund 45 Millionen Franken. Aufgrund des Angebotsausbaus für die S-Bahn St. Gallen und die 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn sowie mit der Eröffnung der Durchmesserlinie in Zürich steigt der Energiebedarf der SBB auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2015 stark an. Mit der neuen Frequenzumrichteranlage kann die SBB diesen Mehrbedarf in der Ostschweiz abdecken.

Eine Frequenzumrichteranlage speist Strom aus dem öffentlichen Hochspannungsnetz ins Bahnstromnetz ein und umgekehrt. Dabei wird der Dreiphasenwechselstrom von 50 Herz («Haushaltstrom») in den einphasigen Bahnstrom von 16,7 Herz umgewandelt. Für die Ausspeisung der benötigten Energie aus dem Übertragungsnetz hat Swissgrid zeitgleich ihr Unterwerk in Winkeln um zwei Schaltfelder erweitert.

Die Anlage in Winkeln deckt rund 10 Prozent des gesamtschweizerischen Bahnstromverbrauchs der SBB ab und ist daher vergleichbar mit der Frequenzumformeranlage in Seebach (ZH) oder den Wasserkraftwerken Etzelwerk in Altendorf (SZ) oder Amsteg (UR). Mit zwei voneinander unabhängigen Frequenzumrichterblöcken ist die Anlage in Winkeln auch für Ausfälle gewappnet: Fällt ein Block aus, kann der zweite die fehlende Leistung ohne Auswirkungen auf den Bahnverkehr kompensieren.

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